Scharfmacherin Ruth Humbel (Die Mitte) agiert mit falschen Fakten

Parlamentsmitglied (und Pharmalobbyistin) Ruth Humbel hatte schon in der Vergangenheit mit ethisch fragwürdigen Äußerungen für Aufsehen gesorgt.

So etwa bei den Schwarzen Listen für Leute, die ihre Krankenkassenprämien nicht zahlen konnten, und in der Folge Behandlungen verweigert wurden.

Nun tritt sie erneut auf die Bühne mit Äußerungen, die viele als menschenverachtend empfinden: Indem sie Ungeimpfte mit Falschbehauptungen zu Sündenböcken macht:

„Es kann nicht sein, daß Herzoperationen von geimpften Patienten verschoben werden, weil Ungeimpfte schwer an Corona erkranken und die Intensivbetten belegen“. (1)

Das ist nicht nur aus 3 Gründen falsch.

belegen inzwischen immer mehr, wenn nicht in Überzahl, Geimpfte die Intensivstationen. (2)
werden die Intensivstationen nur zu ganz geringen Prozentsätzen im 1stelligen Bereich von mit oder an Corona Erkrankten belegt. (3)
hat die Schweizer Regierung massivst Intensivbetten abgebaut. Und dies in der angeblich so schlimmen angeblichen Pandemie. (4)

Sondern auch aus einem 4. Grund und vielen weiteren Gründen.

Journalist und Videodokumentarfilmer Daniel Stricker schreibt dazu auf Facebook:

„Frau Humbel, Sie sagen, man müsse die Triage zwischen Geimpften und Ungeimpften diskutieren.

Und was ist, wenn der erwähnte Herzpatient wegen Kettenrauchen, mangelnder Bewegung oder starkem Übergewicht die Operation überhaupt benötigt, Frau Humbel? Wollen Sie auch darüber diskutieren? Oder hat ihre Menschlichkeit nur partiell ausgesetzt, weil es politisch nützlich ist, sich in den Merdien als Schlechtmensch zu positionieren, indem Sie Andersdenkende freudvoll diskriminieren?“

Stricker fügt hinzu:

„Die Massenmerdien haben Sie auf Ihrer Seite, aber wie so viele stehen auch Sie auf der falschen Seite der Geschichte. Wenn Sie im hoffentlich hohen Alter mal Lebensbilanz ziehen, kommen Sie vielleicht zum Schluß, daß es für die Schweiz besser gewesen wäre, wenn Sie nie gelebt hätten. Wie traurig das doch wäre!“ (5)

Scharfmacherin auch schon in der Vergangenheit

„Die Mitte“-Politikerin Ruth Humbel war schon Scharfmacherin bei den Schwarzen Listen, die Patienten Behandlungen verweigerten wenn sie ihre Krankenkassenprämien nicht zahlen konnten.

Es gab sogar Todesfälle und schließlich wurden die Schwarzen Listen deswegen abgeschafft.

Humbel äußerte damals, daß es richtig sei, daß Leuten, die lieber in die Ferien fahren als Krankenkassenprämien zu zahlen, nicht behandelt würden. Die Schwarzen Listen, die es in einigen Kantonen gab, wurden schließlich eingestellt auch aus dem Grunde, weil man feststellte, daß selbst der Druck, daß Behandlungen verweigert wurden nicht dazu führte, daß es zu mehr Zahlungen kam. Die Betroffenen waren tatsächlich nicht in der Lage, die Krankenkassenprämien zu zahlen.

Also nicht Leute, die einfach in die Ferien fahren mit dem Geld das für die Krankenkassenprämien war, so wie Humbel als Scharfmacherin populistisch unterstellte.

Inzwischen haben sämtliche Kantone, welche solche Schwarzen Listen der säumigen Prämienzahler führten, diese eliminiert.

Quellen, Weiterführendes

(1) luzernerzeitung.ch/schweiz/fuenfte-welle-gesundheitspolitikerin-ruth-humbel-fordert-triage-auf-intensivstationen-ld.2215340
Sicherung gegen Löschung: https://archive.md/wip/r4Dgs
(sowie in weiteren Medien zitiert)

(2) Belegen tatsächlich „Ungeimpfte“ die knapper werdenden Plätze? – Inside Paradeplatz

(3) Die Pandemie in den Rohdaten (Re-Upload) – Wiki-Tube (Video-Server 3 von Wikihausen.de)

(4) 40 Prozent weniger Intensivbetten als noch im Frühling (medinside.ch)

(5) facebook.com/DanielStrickercom/posts/10222806153835279
Sicherung gegen Löschung: https://archive.md/wip/ovrmo

Beitragsbild: Offizielles Foto auf der Webpräsenz des schweizerischen Parlaments (Nationalrats)