Michael Bahnerth in der Weltwoche mit einem erneuten „Ausreißer nach unten“

Michael Bahnerth in der Weltwoche mit einem erneuten „Ausreißer nach unten“

Möglicherweise ging es durch, weil man zeigen wollte, daß man verschiedene Sichtweisen zu Rußland zuläßt. Wenn das Niveau primitivste Hetze unterschreitet erreicht man jedoch eher das Gegenteil als Offenheit für Meinungen zu demonstrieren.

Michael Bahnerth schreibt aus dem Staatsmedium Nau.ch ab. Das Abgekupferte landet in der Weltwoche. Aber hierbei schraubt er das Niveau des Nato-freundlich schreibenden Staatsmediums Nau nochmals drastisch nach unten.

Den pro-westlichen Gestalter des Ausverkaufs Rußlands, Jelzin, bezeichnet er als „großartig“, Putin hingegen als „größenwahnsinnig“. Dann kommt der russische Außenminister Lawrow dran, dieser sehe „aus wie ein älterer Herr im Ruhestand, in blauen Shorts, einem blauen T-Shirt, einem Handy, einer Apple-Watch, und Slippern.“

Und Michael Bahnerth ist der Meinung, das ist nicht ok, denn es sei „Alles «made in USA»“.

Nach der Vorstellung von Bahnerth dürfen Russen offenbar keine Kleider aus den USA tragen.

Wie irre der Artikel ist, zeigt, daß nach seiner Vorstellung in Rußland Homosexuelle aus Krankenhausfenstern gestoßen werden. Was freilich nicht der Fall ist. Aber spielt natürlich keine Rolle wenn man primitiv schreiben möchte. Weiter schreibt er zur Kleidung von Lawrow somit:

„Trägt ein Basquiat-T-Shirt für 49 Euro, von einem Maler, der in Rußland aufgrund seiner sexuellen Neigungen schon längst aus einem Krankenhausfenster gefallen wäre.“

Michael Bahnerth als Verehrer des Schlächters Che Guevara?

Der Autor fügt hinzu:

„Was kommt als nächstes Foto aus dem irre gewordenen und verwirrten Land, das daherkommt wie ein ausgetragenes T-Shirt? Der Gründer der Schlächtertruppe Wagner, Dmitri Utkin, beim Flanieren am linken Ufer des Dnjepr in Che-Guevara-T-Shirt?“

Also der Tenor wohl in dem Stile: Azow-Brigaden gut und lieb und Wagner-Gruppe Schlächter.

Übrigens, da Bahnert offenbar Leuten, die in seinen Augen „Schlächter“ sind, absprechen möchte, ein T-Shirt des gemäß seiner Bildung so sehr „Guten“ Che Guevara tragen zu dürfen, ein Tipp an ihn.

Erstmal über den Schlächter Che Guevara informieren und sich darüber bilden wer dieser Herr war. Anstatt ihn ahnungslos zu verherrlichen.

Auf dem Portal Infosperber schrieb Philipp Cueni bereits 2012: „Michael Bahnerth schadet dem Journalismus“ und „Er ist, finde ich, unter dem Aspekt «Fairness» für Schweizer Verhältnisse ein massiver Ausreißer nach unten.“

Michael Bahnerth (BaZ) schadet dem Journalismus

Remo Maßat

admin

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