Facebook-Zensur gegen SchweizerZeitung.ch

Facebook-Zensur gegen SchweizerZeitung.ch

Wehe dem, der es wagt, über die deutsche Regierungspolitik kritisch zu schreiben.

Der spürt dann den langen Arm der deutschen „Faktenchecker“, der bis in die Schweiz reicht.

SchweizerZeitung.ch ist noch nicht solange bei Facebook, aber auf einmal halbierten sich die Beitragssichtungen, dann halbierten sie sich nochmal und nochmal und nochmal.

Dies wohlgemerkt trotz immer mehr Followern.
Und würde Facebook nicht absichtlich im Auftrag der bundesdeutschen regierungsnahen Faktenprüfer die Reichweite drosseln, wäre notabene auch deren Zahl maßgeblich größer.

Gerade nun wurde mir bekannt-gemacht, daß ein (mutmaßlich weiterer) SchweizerZeitung.ch-Artikel von Facebook in seiner Reichweite eingeschränkt wird aufgrund eines sogenannten „Faktenchecks“ von DPA-Faktenprüfern.

Und mehr noch: Daß sogar die ganze Webseite SchweizerZeitung.ch deswegen von Facebook für Nutzer unsichtbar (durch Reichweiteneinschränkung) zensuriert werde.

„Fehlender Kontext“ – wirklich?

Dabei wirft man mir nichtmal falsche Fakten vor, sondern einen „fehlenden Kontext“. So kann man natürlich jeden Artikel zensieren, denn was ein fehlender Kontext ist, ist oftmals reine Geschmackssache.
Etwa wenn jemand über Gemüse schreibt könnte man die Meinung vertreten, es fehle als Kontext auch Fleisch als Nahrung, es sei eine sehr hochwertige Nahrung. Oder umgekehrt. Das, was ein „fehlender Kontext“ ist, wer legt das fest?

"Unabhängige" Faktenprüfer... Die DPA, die regierungsnahe Deutsche Presseagentur ist ungefähr so "unabhängig" wie ein Fisch Velo-fahren kann.
„Unabhängige“ Faktenprüfer… Die DPA, die regierungsnahe Deutsche Presseagentur ist ungefähr so „unabhängig“ wie ein Fisch Velo-fahren kann. Natürlich gefällt somit der DPA nicht, wenn man auf die exorbitante Staatsquote in Deutschland aufmerksam macht, die ständig steigt und zu immer weniger wirklichen Netto-Steuerzahlern führt.

Kein Wunder, wenden sich immer mehr Menschen von Facebook ab und auch der Faktencheck in dieser Art und Weise führt nicht gerade dazu, daß Faktencheck-Portale an Vertrauenswürdigkeit gewinnen.

Denn der „Faktencheck“ der DPA-Faktenprüfer nimmt es selbst mit den Fakten nicht ganz so genau und verbreitet Falschbehauptungen. So habe ich nie die Behauptung aufgestellt, Leute im öffentlichen Dienst seien keine Steuerzahler.

DPA-Faktencheck nimmt es mit den Fakten nicht so genau:

Schon die Überschrift des Faktenchecks irreführend: „Viele Menschen profitieren von Steuereinnahmen“

Die Überschrift des „Faktenchecks“ lautet: „Viele Menschen profitieren von Steuereinnahmen“
Ich hab das Gegenteil nirgends im Artikel behauptet. Für eine Replik ginge solch eine Überschrift, denn eine Replik stellt eine Ansicht, eine Meinung dar. Aber ein Faktencheck? Hier hat man beim Lesen der Überschrift den Eindruck, ich hätte irgendwo im Artikel behauptet, daß nicht viele von Steuereinnahmen profitieren und die DPA würde meiner Behauptung widersprechen.

Das in der Überschrift getitelte ist weder Thema des Artikels noch habe ich etwas Gegenteiliges als in der DPA-Überschrift behauptet, wie man meinen könnte. Sondern Thema meines Artikels war, wieviele Leute Netto-Steuerzahler sind und nicht ob „viele Menschen von Steuereinnahmen profitieren“, was ja völlig unstrittig ist.

Und dann – als ob ich je das Gegenteil geschrieben hätte – solche Belehrungen, daß Steuern nicht wie ein Einkauf im Geschäft sind, bei dem man eine unmittelbare Gegenleistung erhalte, Zitat:

„Wer Steuern zahlt, bekommt danach nicht wie im Geschäft eine unmittelbare Gegenleistung zurück, vielmehr werden mit den Steuereinnahmen zahllose öffentliche Leistungen finanziert, zum Beispiel Infrastruktur, das Kindergeld, Entlohnungen für öffentliche Berufe wie Polizisten und Lehrer oder Sozialleistungen, die die Bürger bei Bedarf erhalten.“

Das ist ganz toll, nur: Ich habe im Artikel nirgends etwas Gegenteiliges behauptet, so wie ein Faktencheck-Leser glauben würde.

So geht es weiter beim Faktenchecker-Autor. Dieser ist offenkundig der Meinung, daß die deutsche Regierung alles ganz toll macht und schreibt dementsprechend. Aber mit einem Faktencheck hat das Ganze nichts zu tun. Es ist einfach eine andere Meinung

Falschbehauptung im Faktencheck

Zitat DPA-Faktencheck: „Die Behauptung, 12 Millionen in öffentlichen Tätigkeiten arbeitende Menschen könnten nicht als Steuerzahler gelten, hält Beznoska nicht für plausibel.“

Dazu: Die Behauptung, „12 Millionen in öffentlichen Tätigkeiten arbeitende Menschen könnten nicht als Steuerzahler gelten“ wurde von mir nie aufgestellt. Sondern ich habe vielmehr geschrieben, daß sie nicht als NETTO-Steuerzahler gelten können“.

Das ist ja wohl ein bedeutender Unterschied. Und eine Verdrehung dessen, was behauptet wurde. Natürlich sind Staatsangestellte auch Steuerzahler (es wäre ja noch schöner, wenn das nicht der Fall wäre).
Nur zahlen sie Steuern aus dem Geld, was sie vom Staat, also den anderen Steuernzahlern erhalten. Genau diesen Fakt habe ich im Artikel ja beleuchtet und dargelegt.

Einen Artikel, den ich eigentlich nicht einmal verlinken kann in diesem Artikel. Weil er sonst – perfiderweise – auch zensiert wird und ich dann nicht einmal auf diese Zensur aufmerksam machen kann. Trotzdem hier der Verweis: https://schweizerzeitung.ch/deutschland-von-82-millionen-einwohnern-sind-bloss-noch-15-mio-netto-steuerzahler/

Die fragwürdigen Methoden der DPA-„Faktenchecker“

SchweizerZeitung.ch hält es so, daß sie, wenn sie Leute so kritisiert, daß sie einen ausführlichen Artikel erhalten, diese kontaktiert und den Artikel zur Kenntnis sendet. So können die von der Kritik Betroffenen sich äußern, allenfalls auf Fehler hinweisen und auch Stellung beziehen. Zudem erhalten sie von der Kritik direkt Kenntnis.

Nicht so bei der DPA (Deutsche Presse-Agentur) von der man journalistische Grundstandards eigentlich erwarten sollte.

Unter dem angeblichem Faktencheck steht eine Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme.
Doch wer nicht einmal weiß, daß über ihn etwas geschrieben wird, kann schlecht Kontakt aufnehmen.

Denn feigerweise fragen die DPA-Faktenchecker weder nach einer Stellungnahme, noch machen sie auf den Fake-Faktencheck aufmerksam.

Wer so mit erhobenem Zeigefinger auf andere zeigt und sie beschmutzen will, der sollte doch wenigstens sich so anständig verhalten und um Stellungnahme nachfragen.
Und aufmerksam machen darauf, daß etwas verfaßt wurde und man kritisiert wurde.

Oder ist etwa gar nicht gewollt, daß die Kritisierten von der Kritik erfahren und sich dann  wehren können? Und auf Fehler / falsche Fakten aufmerksam machen können?

Worum geht es wirklich?

Denn wenn es den Faktenprüfern wirklich um Fakten ginge, wäre ja zumindest mal eine Kontaktaufnahme oder wenigstens eine Info, daß man einen Artikel kritisiert, angebracht.
Denn könnte, wenn der Artikel falsch wäre, derjenige reagieren und falsche Passi korrigieren. Aber offenbar ist er ja richtig und es geht bloß darum, daß heimlich und unbemerkt die Reichweite eingeschränkt wird und der Artikel möglichst keine zusätzlichen Leser findet. Und niemand die brisanten Inhalte liest. Und natürlich um Diskreditierung. Und dies ohne, daß der Betroffene und das betroffene Medium davon etwas mitbekommt.

Benachrichtigungen bei Facebook noch und nöcher. Sogar wenn jemand einen Beitrag kommentiert, den man auch kommentiert oder bei neuen Gefällt-mirs usw. usf. Aber nicht bei wichtigen Sachen wie wenn die Deutsche Presseagentur über einen Beitrag herzieht.
Benachrichtigungen bei Facebook noch und nöcher. Sogar wenn jemand einen Beitrag kommentiert, den man auch kommentiert oder bei neuen Gefällt-mirs usw. usf. Aber nicht bei wichtigen Sachen wie wenn die Deutsche Presseagentur über einen Beitrag herzieht.

Auch Facebook übrigens hat nicht darüber benachrichtigt, daß der Artikel und SchweizerZeitung.ch in der Reichweite eingeschränkt wird. Sondern dies heimlich gemacht. Beim Anbieter Meta-Facebook, der sonst wegen jedem Fitzelchen Benachrichtigungen schickt, aber bei sowas Elementaren wie Reichweite-Einschränkung und sogar (unberechtiger) Kritik durch die Deutsche Presseagentur (!) nicht.

Es fiel nach und nach auf, daß immer weniger Leser pro Beitrag erreicht werden trotz ständig steigender Follower. Aber die Zensur erfolgte klamm-heimlich, ohne, daß sich das Betreffende Medium wehren kann und darüber schreiben kann und sich wenigstens äußern kann.

Und noch eine Reichweiten-Einschränkung

Übrigens auch perfide von Facebook, daß das Portal seit Jahren, beim Einfügen eines Artikels in einem Kommentar den Hinweis hinzufügt, SchweizerZeitung.ch hätte angeblich keine Facebook-Seite. So denkt jeder, dem der Artikel gefällt, man könne daher die Seite von SchweizerZeitung.ch nicht mit „gefällt mir“ versehen, weil SchweizerZeitung.ch gar keine Facebook-Seite habe.

Faktenchecker sollten sich doch bitte an die Fakten halten

Faktenchecker sollten sich doch bitte an die Fakten halten. Und nicht durch Auslassungen Falschmeldungen verbreiten.

Auch im Übrigens enthält der angebliche „Faktencheck“ nicht sehr viel an Substanz, sondern mehr an Meinung des Autors.

Er stellt einen Meinungsartikel mit einer ellenlangen Aneinanderreihung von irgendwelchen Standpunkten des Autors dar, welche schon an Geschwurbel, an Idelogie grenzen. Bzw. eine Art Hohelied auf die hohe Staatsquote Deutschlands mit immer mehr Staatsangestellten darstellt.

Jedoch keineswegs die im Artikel von mir aufgestellten Fakten widerlegt.

Doch bilden Sie sich Ihre eigene Meinung, wie substantiiert der DPA-Faktencheck ist: Hier der DPA-„Faktencheck“: https://archive.md/wip/pwU6e

Remo Maßat

Ergänzung Januar 2025:

Facebook-Zensur: Mark Zuckerberg schafft Faktenchecker nach Trump-Wahl plötzlich ab

Mark Zuckerberg: Biden-Regierung zwang Facebook, Posts zu Corona-Nebenwirkungen zu löschen

admin

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