Chef des Bundeskriminalamts, Michael Perler, muß definitiv gehen +++ Bundesgericht stuft „höchsten Polizist der Schweiz“ als Sicherheitsrisiko für die Schweiz ein

Der Chef des Bundskriminalamtes wurde wegen seiner Freundin als Sicherheitsrisiko eingestuft und beurlaubt. Nun geht Perler definitiv, meldet Polizeibericht.ch:
Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) und Michael Perler lösen das Arbeitsverhältnis in gegenseitigem Einvernehmen per 31. Oktober 2012 auf. Beide Seiten haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Erschreckend uneinsichtig bis ganz zum Schluß, der ehemals höchste Polizist der Schweiz, Michael Perler
Erschreckend uneinsichtig bis ganz zum Schluß, der ehemals höchste Polizist der Schweiz, Michael Perler

Michael Perler hatte seine Aufgabe als Chef der Bundeskriminalpolizei (BKP) im Herbst 2011 abgegeben, nachdem das Bundesverwaltungsgericht eine negative Risikoverfügung der zuständigen Fachstelle des Bundes gestützt hatte.

Er übernahm in der Folge eine befristete Aufgabe im Bundesamt für Sport (BASPO) zugunsten des Projektes einer allfälligen Kandidatur der Schweiz für die Olympischen Winterspiele 2022.

In einem Urteil vom 2. Mai 2012 bestätigte das Bundesgericht die negative Risikoverfügung. Aus diesem Grund haben sich das EJPD und Michael Perler einvernehmlich darauf geeinigt, das Arbeitsverhältnis aufzulösen. Seine Aufgabe beim BASPO wird Perler indes weiterführen können. Die Stelle des Chefs der BKP wird ausgeschrieben.

Der Jurist und diplomierte Kriminologe führte von 1996 bis 2000 die Kriminalpolizei der Stadt Bern sowie von 2000 bis 2006 jene des Kantons Freiburg. Im Juli 2006 trat Michael Perler in die Bundeskriminalpolizei (BKP) ein. Seit Juli 2007 ist er stellvertretender Chef BKP. Michael Perlers militärischer Grad ist der eines Oberstleutnants.

Die Ernennung durch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf zum Chef BKP erfolgt unter gleichzeitiger Beförderung zum Vizedirektoren per 1. Juli 2009.

admin

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