Operation Libero und Braveheart / Mel Gibson
Die Operation Libero initiiert eine Operation Braveheart.
Berichten heute alle Medien.
Interessanter ist hingegen, was sie nicht berichten.
Die Operation Libero beruft sich bei ihrer aktuellen Reklame auf Mel Gibson als Schauspieler und seinen Film Braveheart.
Entweder ist Flavia Kleiner strunzdumm.
Oder sie hat nicht geschaut, mit wem und mit welchem Film sie dort wirbt.
Und entweder ist das keinem Journalisten aufgefallen oder alle verschweigen es absichtlich.
Worum geht es im Film Braveheart?
Wer auf Wikipedia nachliest, worum es in dem Film Braveheart geht, erfährt schnell, daß es um ein kleines Volk, die Schotten geht, welche vom Königreich England unterdrückt wurden.
Aber Frau Flavia Kleiner hat natürlich noch nie was von der Geschichte Schottlands gehört oder von Irland, der IRA und anderen von Vereingten Königreich England (United Kingdom) unterjochten Völkern.
Schottland und dessen Freiheit, darum geht es im Film Braveheart von Mel Gibson.
Ein Konflikt, der übrigens bis heute andauert. Genauso wie der Konflikt um Irland.
Die Paralellen zu heute
Schottland wurde damals von England unterjocht.
Ähnlich wie die EU heute versucht, die Schweiz zu unterdrücken.
Die Hauptfiguren des Films Braveheart sind bedingungslose Patrioten, die für ihr Land kämpften und gegen Fremdbestimmung.
Die Unterdrückungsstrategie vom großen Königreich England gegenüber kleineren Völkern wie den Schotten oder Walisern (Kelten), den Iren usw. ist vergleichbar:
Mit den Unterdrückungsversuchen der EU gegenüber kleineren Ländern wie Österreich (Grenzschließungen sollten untersagt werden im Zuge der Invasion von sogenannten Flüchtlingen) und natürlich auch mit Unterdrückungsaktionen gegen die Schweiz.
Rassistische Äußerungen noch und nöcher
„Braveheart Mel Gibson ist Vorbild für die Operation Libero“ schreibt Blick-Journalistin Andrea Willimann.
Ok?
Mel Gibson wurde – das weiß eigentlich jeder, auch Leute, die wenig Filme / Fernsehen schauen – bekannt aufgrund von fremdenfeindlichen Äußerungen. Und zwar derart heftige Äußerungen, daß es öffentliche Boykottaufrufe gegen ihn und seine Filme gab.
Also wenn die SVP mit so einem Mann werben würde, würden sich Journalisten jetzt die Finger wundschreiben und das SRF würde Sondersendungen über die „Entgleisungen“ der SVP bringen.
Zitat Wikipedia: „Gibson machte mehrfach mit homo- und xenophoben Äußerungen Schlagzeilen.“
Weiter heißt es:
„Besonders bekannt wurde eine seiner verbalen Entgleisungen, als Gibson kurz vor Erscheinen seines Filmes Apocalypto wegen Alkohols am Steuer von einer Polizeistreife festgenommen worden war und dabei antisemitische Äußerungen von sich gegeben hatte.
Dies führte zu heftigen Reaktionen in der Presse und in der Öffentlichkeit zu Boykottaufrufen seiner Filme.“
Zudem beschimpfte Gibson widerholt Journalisten.
Also das ist der „richtige Mann“ laut Flavia Kleiner / Operation Libero, um die No-Billag-Initiative zu bekämpfen?
Wirklich?
Nur mal ein Beispiel: Seiner Ex-Freundin sagte er: „Wenn du von einem Haufen Ni**er vergewaltigt wirst, bist du selbst schuld daran.“
Weiteres aus Wikipedia:
„Da er aber danach wiederholt Journalisten und Kollegen beschimpfte, gelang es ihm nicht, sich in der Öffentlichkeit zu rehabilitieren.
Einen Reporter bezeichnete er so am Ende eines Interviews als Arschloch (asshole);
Und als ihn der jüdische Journalist Sam Rubin befragte, unterstellte ihm Gibson, er sei voreingenommen (I assume you have a dog in this fight). Mit den daraus resultierenden Negativschlagzeilen kam Gibsons Hollywood-Karriere vielmehr nahezu zum Erliegen.
Die wenigen Filme, die er seither drehte, stießen beim Publikum auf weit weniger Resonanz als die vorherigen Produktionen.„
Operation Libero + Braveheart / Mel Gibson: Sind Schweizer Journalisten der Konzern- und Staatsmedien wirklich so dumm?
Was sich doch auch fragt, ist, warum kein einziger Schweizer Journalist (Stand 16.1.2017, 19 Uhr) auch nur ein Wörtchen darüber berichtet.
Alle berichteten darüber, daß Flavia Kleiner und ihre Operation Libero mit Mel Gibson und Braveheart werben. Aber kein Journalist will etwas davon gewußt haben, worüber ich schreibe?
Wirklich?
Lügenpresse- bzw. Lückenpresse-Vorwürfe…
Alle Berichte sind kritiklos und ausschließlich lobhudelnd und positiv.
Komisch, über die Rassismus-Skandale von Mel Gibson haben die Journalisten sich immer die Finger wundgeschrieben. Sie müssen also alle ein wirklich schlechtes Gedächtnis haben.
Oder es sehr gut mit Flavia Kleiner und der Operation Libero meinen. Doch eben: gutgemeint ist nicht immer gut.
Einen Gefallen haben sie dem Journalismus damit jedenfalls nicht erwiesen.
Und so dürfen sich die großen (Staats)-Medien und die großen Medienhäuser nicht wundern, wenn sie sinkende Einschaltquoten und sinkende Leserzahlen haben.
Und gegenüber den Staats- und Konzernjournalisten die Vorwürfe von Lügenpresse bzw. Lückenpresse erhoben werden.
Denn das werden sie zurecht.
Was wäre, wenn…
Was wäre, hätte eine Organistaion anderer politischer Richtung es gemacht?
Wie schon geschrieben: Hätte die SVP oder die AUNS oder die EU-NO-Organisation Mel Gibson und Braveheart für ihre Werbung genommen, wären heute die Titelseiten und die Bildschirme voll mit empörtesten Rassismusvorwürfen. Und zwar garantiert.
Remo Maßat