„Macron muß weg“-Kundgebungen in Paris
Hat Macron, der eine zentralistischere EU und eine EU-Armee fordert, überhaupt sein eigenes Land Frankreich im Griff?
Die Zweifel mehren sich.
Denn was ohne Zweifel beispiellos und fast schon bewundernswert erscheint, ist:
Wie kann man es als noch neuer (recht neuer) Präsident Frankreichs zu einer derart großen Unbeliebtheit bringen?
Die deutsche Kanzlerin Merkel jedenfalls hatte dafür Jahrzehnte gebraucht.
Doch zurück zu Frankreich:
Muß die Schlagzeile lauten:
„Macron hat Paris verloren“?
Geht es nur um Benzin? Oder eher um Macron?
Wenn sie kein Geld haben für Benzin, sollen sie eben Taxi-fahren, soll ein Regierungsmitglied in Frankreich geäußert haben.
So der so:
In Deutschland jedenfalls würde eine solche Szene wie rechts im Bild zu sehen für allergrößte moralische Empörung der etablierten Parteien sorgen, würde man solch eine Szene mit Merkel-Foto veranstalten.
Gerüchten gemäß soll die deutsche Kanzlerin, eine bekennende Macron-Verehrerin bereits gedroht haben, deutsche Kampftruppen zur Verstärkung der französischen Macron-Regierung zu mobilisieren und Campino & Fette Sahe Fischfilet zusammen mit Herbert Grönemeyer zu entsenden.
Macron selbst jedenfalls sprach von „Scham“ angesichts der Gewalt auf den Straßen.
Hier das „Gewaltvideo“:
So oder so: Es ist blind und leicht zu sehen, daß nicht nur rechte Benzin-Fäns protestieren, sondern alle Gesellschaftsschichten. Links, rechts, Ausländer, Migranten, Inländer.
Es geht also sicher nicht um die Benzinpreise allein.
Sonst würden sie nicht rufen „Macron muß weg“ sondern „Benzinspreise müssen runter“.
Zur freundlichsten „Gefangennahme“ der Welt: